WÄRMEPUMPEN

Wohltuende Wärme

Geht es um die Beheizung der eigenen vier Wände, fällt es vielen Hausbesitzern schwer, die passende Heiztechnik zu finden. Eine Alternative zu unsicheren Brennstoffkosten ist dabei die Wärmepumpe. Sie nutzt thermische Energie, die in Luft, Erde oder Wasser gespeichert ist und sorgt für mollige Wärme im eigenen Zuhause. Wie eine Wärmepumpe funktioniert, welche Arten es gibt und wie viel eine Wärmepumpenheizung kostet, erfahren Sie genau hier!

Was ist eine Wärmepumpe?

Eine Wärmepumpe ist eine Heizung, welche die in der Umwelt gespeicherte thermische Energie nutzt, um Gebäude zu erwärmen. Anders als bei Holz-, Öl- oder Gasheizungen funktioniert das jedoch nicht durch eine Verbrennung, sondern über einen komplizierten technischen Prozess. Wie in einem Kühlschrank kommt es darauf an, thermische Energie mit geringen Temperaturen auf ein höheres Niveau anzuheben. Während das im Kühlschrank dazu führt, dass das Innere angenehm kühl bleibt, ermöglicht der Prozess in der Wärmepumpe, dass die Umweltwärme im Heizungssystem verwendet werden kann.

Je nachdem, in welcher Region sich Ihr Gebäude befindet, kann die Umweltenergie der Wärmepumpe aus verschiedenen Quellen – der Luft, dem Erdreich oder dem Grundwasser – gewonnen werden.

 

Was kostet eine Wärmepumpe?

Die größten Unterschiede treten bei der Wahl der Umweltenergiequelle auf. Denn während bei einer Luft-Wasser-Wärmepumpe zur Innenaufstellung oder zur Außenaufstellung kaum zusätzliche Technik erforderlich ist, müssen bei einer Sole-Wärmepumpe auch die Sondenbohrungen oder Flachkollektoren bezahlt werden. Generell entstehen dabei Kosten von etwa 60 bis 80 Euro pro Meter Tiefenbohrung oder 10 bis 20 Euro pro Quadratmeter Flächenkollektor. Bei einer Wasser-Wärmepumpe entstehen Kosten durch die Bohrung der beiden Brunnen, über die Grundwasser zum Heizgerät und zurück in das Erdreich transportiert wird.

Die Wärmepumpe selbst besteht unabhängig der Umweltenergie-Quelle aus den gleichen Komponenten.

Da die meisten Wärmepumpen elektrisch arbeiten, verursachen sie auch Stromkosten. Die Höhe der Betriebskosten richtet sich dabei nach der gewählten Umweltenergie-Quelle, dem energetischen Stand des Gebäudes und der Art, wie die Wärme an die Räume übertragen wird und kann nur für jedes Gebäude einzeln ermittelt werden.